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Die Sprache der Liebe (1. Teil)

Dieser Text ist in gekürzter Form meinem Buch entnommen „Aus der Quelle der Liebe“

Die Sprache des Herzens ist die Sprache der Liebe. Sie ist eine ewige Sprache, die immer war und immer sein wird. Sie ist keine gesprochene Sprache, wird nicht über Worte, sondern über Schwingungen ausgedrückt. Das macht sie oft so schwer verständlich. Verstehen ist Verstand, ist Kopf. Worte können täuschen. Sie können gezielt und schön gesetzt werden. Worte können verletzen, vernichten, töten. Sie können wie Nadelstiche treffen.

Die Sprache der Liebe ist eine einfache Sprache. Wer sie versteht, kann mit allem und jedem kommunizieren. Der ganze Kosmos beherrscht sie. Nur die Menschen haben sie im Laufe der Zeit verloren. Sie liegt unter dem Müll der Inkarnationen verschüttet. Alles, was der Liebe entgegensteht, Schuld, Neid, Wut, Zorn, Ärger, Hass, Scham, Angst, hat sich um unser Herz gelegt. Diese Schichten lassen den Menschen immer mehr vergessen, dass sein Sein Liebe ist. Wenn wir unseren Schrott wegräumen, kommen wir wieder in unser wahres Sein und sprechen die Sprache der Liebe.

Wir sind kosmische Liebe

In jedem Menschen ist angelegt, dass er zu seinem Ursprung zurückfindet. Der ganze Körper räsoniert auf die Sprache des Herzens. Er nimmt die heilenden, lichtvollen, öffnenden Schwingungen auf, wird von Liebe umhüllt, fühlt sich wohl. Alles in ihm geht in Resonanz. Eine unendliche Freude breitet sich aus.

Diese Sprache hat keine verletzenden Worte, keine Täuschungen. Durch sie erinnert sich der Mensch unbewusst an seinen Ursprung, an die kosmische Liebe, aus der er kommt und wohin er zurückkehrt. Es wird jedem Menschen überlassen, wie viele Inkarnationen er dazu benötigt. Wir haben keinen freien Willen darüber zu entscheiden, ob wir zu unserem Ursprung zurückkehren wollen oder nicht. Wir sind kosmische Liebe und sobald wir den ewigen Kreislauf von Geburt und Verlassen des Körpers beenden, sind wir wieder in der Einheit mit dem Göttlichen, mit der kosmischen Liebe.  Das ist ein ewiges Gesetz, das niemals gebrochen wird.

Die Natur empfindet Freude am Wachsen

Betrachten wir die Blumen, die Bäume, die Vögel. Sie wissen um ihr wahres Sein und ihre Aufgaben, auch wenn wir es ihnen absprechen sollten. Kennen wir einen Baum, der sich weigert zu leben, wenn er keine wachstumsfreundlichen Bedingungen vorfindet, eine Blume, die sagt, dass sie keine Lust habe zu blühen oder einen Vogel, der aufhört zu singen, weil ihm irgendetwas nicht passt?

Haben Sie schon einmal einen Baum gesehen, der an einem Felsen wächst? Der Baum könnte sagen: „Hier ist es mir viel zu gefährlich, hier könnte ich abstürzen. Dann würde ich unten zerschellen.“ Der Baum hat solche Gedanken nicht. Er wächst, weil er Freude am Wachsen hat. Er wächst, weil sein Same genau dort hingefallen ist und ein kleines Stückchen Erde gefunden hat, in dem er aufgehen kann. Seine Bestimmung ist zu wachsen. Der Baum lebt sich selbst. Wir wundern uns und sagen: „Schaut einmal den Baum an. Wie kräftig er ist, obwohl er an einem Felsen wächst!“ Ganz natürlich breitet er seine Wurzeln immer tiefer und breiter aus.

Haben Sie schon einmal Blumen bewundert, die zwischen Pflastersteinen oder in einer Asphaltlücke blühten? Auch diese Blumen sagen nicht: „Hier können wir nicht gedeihen. Es herrschen keine optimalen Bedingungen für uns. Lasst uns irgendwo anders hingehen.“ Sie können nirgendwo anders hingehen. Die Blumen folgen ihrer Bestimmung. Wenn wir Augen haben zu sehen, können wir uns an ihnen erfreuen und sagen: „Sieh, den einzigen Spalt, der im Asphalt ist, nutzt diese Blume aus, um sich an ihrem Wachsen zu erfreuen.“ Die Blumen erfüllen ihre Aufgabe, sie blühen.

Selbst mit einem Stein können wir über die Sprache des Herzens kommunizieren

Nehmen wir einen Stein in die Hand. Für viele von uns ist er tot. Ein Stein ist nicht tot, er lebt. Wenn wir uns auf seine Schwingung liebevoll einstellen, kommuniziert er mit uns. Natürlich müssen wir die Sprache des Steines, seine Schwingungen, in unsere Sprache übersetzen. Dabei können Fehler unterlaufen. Bedeutet es, dass der Stein nicht spricht? Nein, es heißt, dass wir die Schwingung nicht übersetzt bekommen, sich Fehler einschleichen können. Unser Verstand will nicht glauben, dass wir uns mit Steinen unterhalten können.

Die Sprache des Herzens ist eine universelle

Alles kann kommunizieren, alles ist lebendig. Wir können mit Tieren, Pflanzen, Steinen, mit Naturwesen reden, wenn wir uns über unser Herz auf ihre Sprache einstellen, wenn wir lernen, in ihrer Schwingung mitzuschwingen. Die Sprache der Liebe ist eine universelle.

Alles, was existiert, kommuniziert über Schwingungen. Es gibt nichts Totes, wir haben es nur noch nicht entdeckt. Gott hat nichts Totes erschaffen. Es würde ihm nicht entsprechen.

Allein der Mensch hat die Möglichkeit, heraus aus seinem Seinsgrund zu gehen, sich ihm zu verweigern. Alle anderen Wesen haben diese Freiheit nicht. Mit großer Freude dienen sie der kosmischen Liebe. Sie leben sich selbst, leben, weil sie leben wollen, und sie sterben, wenn ihre Zeit gekommen ist. Das Wissen um den Kreislauf des Lebens ging ihnen nicht verloren. Sie kommen, sie gehen. Das ist ihre Bestimmung, das ist ihr Weg, das ist ihr Sein.