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Sterben und Tod

Ich gebe hier einige Auszüge aus meinem Buch „Vor dem Leben ist nach dem Leben ist vor dem Leben ist …“ wieder.

Der Tod kann vor der Macht des Lebens nichts ausrichten

Überall in der Natur können wir beobachten, dass der Tod vor der Macht des Lebens nicht viel auszurichten hat. Die Beobachtung dieses Phänomens in der Natur könnte und sollte in den Menschen das Wissen wecken, dass nur das ununterbrochene Leben existiert.

Sterben gehört zu den notwendigen Daseinsmächten. Wer geboren wird stirbt, das ist unausweichlich, oder, besser ausgedrückt, verlässt nach diesem Erdenleben diesen Körper wieder. Der Ort, zu dem wir nach unserem Tod gehen, nennen wir Jenseits. Wo befindet es sich? Was ist darunter zu verstehen? 

Der Tod muss auf Erden überwunden werden

Viele Menschen schieben die Auseinandersetzung mit dem Tod weit von sich, da sie Angst vor der Endlichkeit haben. Es ist sinnvoll, sich schon im Leben mit dem Tod zu beschäftigen. Der Tod muss hier auf Erden überwunden werden. Dafür ist es wichtig, nicht an weltlichen Dingen festzuhalten. Wer im Leben nicht gelernt hat loszulassen, kann es nicht plötzlich, wenn es um das letzte große Loslassen geht.

Leben endet nie

Das Leben endet nie. Tod ist ein Übergang. Jedem Menschen sollte bewusst sein, dass er schon vor seiner jetzigen Geburt lebte und nach seinem Tod das Leben auf einer anderen Ebene weitergeht. Irgendwann kehrt die Seele zur Erde zurück, sucht sich einen neuen Körper, führt ein weiteres Leben hier auf Erden, hat den Kreislauf von Werden und Sterben nicht verlassen. Wäre es nicht ratsam, sich ein immer besseres Leben zu kreieren, ein Leben, erfüllt von Freude, Ehrfurcht vor allen Lebewesen, Frieden, Harmonie, Leichtigkeit, Glückseligkeit, um nur einige erstrebenswerte Werte zu nennen?

Ist es wirklich, wenn wir uns die Folgen vor Augen führen, so schwer, uns zu entdecken, uns zu hinterfragen, in uns aufzuräumen, uns den eigenen Spiegel vor Augen zu halten, Schicht um Schicht abzutragen, den Müll in uns zu beseitigen, um ein leichteres Leben zu führen? Es heißt endlich zu erkennen, dass unsere Vergangenheit mit ihren abgespeicherten Glaubenssätzen, Mustern und Verhaltensweisen aus unzähligen Leben unser jetziges Leben bestimmt, unsere Handlungen beeinflusst, über Zuneigung oder Ablehnung von Menschen entscheidet.

Schlimmer noch, sie beeinflusst nicht nur das augenblickliche Leben, sondern auch unsere zukünftigen Leben. Wir sprengen unsere inneren Begrenzungen nur, wenn wir uns verändern.

Wir leben nicht nur dieses Leben

Viele Menschen glauben, dass sie nur einmal leben. Wieso gibt es dann reiche und arme Menschen, Kranke und Gesunde? Aus welchem Grund gelingt einigen alles, anderen nichts? Ist dies der Wille Gottes? Hat Gott Launen, zieht er einen Menschen vor, den anderen lässt er links liegen? Gibt es damit eine Art Schicksalsverteilungsstelle im Himmel? Wird gelost, wer auf die „positive Seite“ kommt und wer unter die „negative“ fällt? Ist Gott so ungerecht, dass er dann auch noch den auf ewig in die Hölle schickt, den das Los auf die schlechtere Seite sandte? Da passt etwas nicht, oder? Die Menschen „sündigen“ vielleicht 60 oder 80 Jahre hier auf Erden und sollen für ewig in die Hölle?

Der Gedanke von Wiedergeburt

Wer den Gedanken von Wiedergeburt fest in sich verankert hat, kennt keine Angst vor dem Prozess des Sterbens.   

Verstehen und akzeptieren wir Reinkarnation, ist Gott der größte und gerechteste Herr des Universums. (Jesus Christus und zumindest einige seiner Jünger wussten um die Wiedergeburt. Dazu gibt es Hinweise im Testament, die nicht von den Kirchenvätern entfernt wurden.)

Leben und Tod gehören zusammen

Sterben vermittelt uns ein tiefes Verständnis von Leben und Tod. Begleiten wir die Seele liebevoll aus dem Körper, so dass sie alle Anhaftungen an vergängliche Dinge löst, um in die unendliche, bedingungslose, kosmische Liebe einzutauchen, gibt es dem Sterbenden die Gewissheit, dass der Tod eine friedvolle Erfahrung voller Freude und Liebe sein kann.

Leben und Tod sind nicht voneinander zu trennen. Wer geboren wird stirbt. Hiermit ist der Tod des fleischlichen Körpers gemeint, nicht der Tod des Menschen, den wir lieben oder der wir wirklich sind.

Nur wenige Menschen ahnen oder spüren den Zeitpunkt ihres Todes und die Art zu sterben. Wer sich mit seinem physischen Körper identifiziert, wird vom Tod oft überrascht. Wie viele Menschen haben Angst vor einer schlimmen Krankheit und vor Schmerzen? Wir sind nicht der kranke Körper und wir sind auch nicht die vom Arzt gestellte Diagnose der Krankheit. Wir sind viel mehr. Wir sind und bleiben „Alles“, vollkommen, göttlicher Funke, unsterblich, nie geboren und nie gestorben! Nur der Körper stirbt. Das, was uns ausmacht, ist ewig. Die Seele begleitet uns weiterhin. 

Die Hinterbliebenen erfüllt der Tod als endgültiger Abschied eines hoffentlich geliebten Menschen mit Trauer und Schmerz. Sie klammern sich an Bilder von ihm, an Erinnerungen usw.  Dagegen ist nichts einzuwenden. Die Gegenwart des Verstorbenen sollten sie jedoch in seiner Seele, im Geist suchen und nicht so sehr in materiellen Dingen.

Tod bringt eine Veränderung der Form

Wie oft haben wir schon den Prozess durchlaufen, den wir Tod nennen? Tod bedeutet, dass unsere Seele sich entschieden hat, einen anderen Körper zu nehmen. Tod ist Trennung der Seele/dem Geist vom physischen Körper. Wir erwachen aus dem Traum Leben auf einer scheinbar anderen Raumzeit-Dimension des Universums, wo wir weiterleben. Tod bringt lediglich eine Veränderung der Form mit sich. Wir legen das Erdenkleid, den Körper ab und leben in unserem himmlischen Kleid, eine Art Lichtkörper, weiter. Der Tod auf Erden ist die Geburt in die geistige Welt, um diese wieder zu verlassen, wenn sich die Seele entscheidet, erneut zu inkarnieren. Unser Leben endet nie.

„Der Erwachende trauert weder um die Toten noch um die Lebendigen. Ich selbst war niemals nicht, noch du, noch alle Seelen dieser Welt. Niemals werden wir zu sein aufhören. Das Erscheinende erscheint nur scheinbar; das Vergängliche ist nur scheinbar vergänglich, denn das ewig Wahre ist immer wahr …“ – Meister M

Wie oft haben wir schon den Prozess durchlaufen, den wir Tod nennen? Tod bedeutet, dass unsere Seele sich entschieden hat, einen anderen Körper zu nehmen. Tod ist Trennung der Seele/dem Geist vom physischen Körper. Wir erwachen aus dem Traum Leben auf einer scheinbar anderen Raumzeit-Dimension des Universums, wo wir weiterleben.

Tod bringt lediglich eine Veränderung der Form mit sich. Wir legen das Erdenkleid, den Körper ab und leben in unserem himmlischen Kleid, eine Art Lichtkörper, weiter. Der Tod auf Erden ist die Geburt in die geistige Welt, um diese wieder zu verlassen, wenn sich die Seele entscheidet, erneut zu inkarnieren. Unser Leben endet nie.

„Der geschulte Geist hat keine Angst vor dem Tod.“ (aus Harry Potter)